Sonntag, 1. April 2012

Ich hab so viele Worte in meinem Kopf und doch bleiben sie nur Gedanken. In meinen Gedanken schreibe ich Briefe an Menschen, die sie dazu bringt mich anders zu sehen. In meinem Kopf kann ich die Worte so platzieren, dass ich es schaffe, dass die Menschen sich an sie erinnern. In meinem Kopf spielen sich die schönsten Melodien ab, die man mit Worten schreiben kann. Meine Gedanken schaffen neue Welten. Welten, die anderen Menschen helfen in ihrer eigenen klar zu kommen. Die Worte klingen in meinem Kopf wie Symphonien, die andere zu Tränen rührt. In meinem Kopf schreibe ich Texte, die die Welt verändern können. In meinen Gedanken bin ich revolutionär. Doch versuchen die Worte aus mir raus zu schlüpfen, klingen sie schal, lautlos ohne Sinn. Wie kalter Kaffee an einem verregneten Sonntagmorgen. Wenn ich die Dinge wirklich schreibe, haben sie keinen Sinn mehr und nichts mehr was sie besonders macht. Wenn sie wirklich werden, sind sie nur noch eine Anhäufung von ein paar Buchstaben, die versuchen etwas Besonderes zu sein, es aber nicht sind. Wenn ich dann versuche dem gerecht zu werden, was ich mir vorstelle, scheitere ich immer kläglich. Verdammt, ich wünschte meine Worte würden etwas bedeuten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen